5. Bielefelder Kabarettpreis – 2002

1. Preis: Martina Schwarzmann (Fürstenfeldbruck)

“Sie ist überraschend und charmant. Sie ist ein Typ und trotzdem authentisch, sie kokettiert mit ihren scheinbaren Schwächen und war die absolute Abräumerin des Abends.” (aus der Begründung der Jury)

Pressestimmen:

“Mit Martina Schwarzmann trat eine Frau ins Rampenlicht, die sich erfreulich eigenständig präsentierte und vom üblichen Comedy-Einerlei abhob. Ihre Darstellung der ur-bajuwarischen Bauerstochter war neu und unverbraucht. Einfach herzallerliebst.” (Westfalenblatt)

“Dass sie es im tiefsten Preußen geschafft hat, noch dazu als erste Frau im Kampf um den Pudding, spricht für sich. Unbedarft und einfältig gibt sie sich. … Ihre Lieder handeln von Fleischfachverkäuferinnenfetischisten oder den Memoiren einer Gummipuppe, die sie auf ihre schüchtern-charmante Art neben vermeintlich ernst gemeinten Gedichten mit umwerfend komischer Wirkung präsentiert.” (Neue Westfälische)

2. Preis: Philipp Weber (Tübingen)

“Der zweite Preis geht an einen Comedian, der wunderbar war heute abend. Er ist temporeich und sprachgenwandt. Er ist vielseitig und gewinnt dem Geschlechterkampf neue Facetten ab.” (Aus der Begründung der Jury)

Pressestimmen:

“Multitalent Philipp Weber … ein vielseitiger, wandlungsfähiger Comedian mit temporeich und sprachgewandt präsentierten Sketchen Stand-ups und Liedern.” (Neue Westfälische)

“Sein ungezwungenes Spiel mit Geschlechterrollen” lobt das Westfalenblatt.

www.weberphilipp.de

3. Preis: Rüdiger Höfken (Krefeld)

“Er ist bissig, direkt und provokativ. Er ist mutig genug, hartes und böses Kabarett auf die Bühne zu bringen.” (aus der Begründung der Jury).

Pressestimmen:

“Höfken trug den Schalk nicht im Nacken, er stand ihm regelrecht ins Gesicht geschrieben. Seine politischen Seitenhiebe trieben auf Wogen von geschliffenen Formulierungen durch den Raum.” (Westfalenblatt)

“Der Krefelder bewies, dass gutes politisches Kabarett in unserer Spaßgesellschaft noch nicht ausgestorben ist.” (Neue Westfälische) .

Ferner waren nominiert:

Renate Coch (Bremen)
Georg Eisenreich (München)
Anny Hartmann (Köln)