Ausschreibung

Teilnahmebedingungen:

Wichtiger Hinweis vorweg: Der Einsendeschluss für den Bielefelder Kabarettpreis ist immer am 15. September des Vorjahres.

Künstlerinnen und Künstler, die sich für den Bielefelder Kabarettpreis bewerben, müssen folgende Kriterien erfüllen:

  • Ihr Bühnenprogramm muss dem Bereich „Kabarett und Artverwandtes“ entstammen (also politisches, satirisches, gesellschaftskritisches, literarisches, musikalisches Kabarett oder Stand-up).
  • Sie müssen ein eigenes, mindestens 60minütiges Programm vorweisen können und sollten dieses schon öffentlich aufgeführt haben.
  • Sie dürfen noch kein Nachfolgeprogramm zur Aufführung gebracht haben.
  • Sie müssen aus dem Amateur- oder semiprofessionellen Lager kommen. Profis und reine Schulformationen sind vom Wettbewerb ausgeschlossen.
  • Der Preis richtet sich an junge Künstlerinnen und Künstler (möglichst unter 30 Jahre) aus dem gesamten deutschen Sprachraum. (Zur Altersgrenze siehe die unten stehende Bemerkung.)

Hinweis: In Zweifelsfällen empfiehlt sich eine Rücksprache mit der Kabarettgemeinschaft Bielefeld e.V. – am besten per E-Mail.


Einzureichen sind:

  • Ein vollständig ausgefüllter Bewerbungsbogen (gibt´s unten zum Download).
  • Eine kurze Beschreibung des Programms.
  • Zwei bis drei Fotos für frühzeitige Pressearbeit in digitaler Form
  • Demovideo(s) – möglichst mit ganzen Nummern – in gängigen Videoformaten auf einem Datenträger (DVD, Memory-Stick, SD-Karte o.ä.) oder konkrete (!) Videolinks; bitte keine File-Sharing-Links!)

Ablauf:

Die Mitglieder der Kabarettgemeinschaft Bielefeld e.V. sichten alle Bewerbungen und treffen eine Vorauswahl. Ca. im Oktober werden alle BewerberInnen benachrichtigt.

  • Eingeladen werden sechs TeilnehmerInnen für die Vorrunde des Wettbewerbs, in der ein maximal 15minütiges Set gespielt wird. Aus diesen werden drei FinalteilnehmerInnen ausgewählt. Im Finale spielen die drei Nominierten ein 30minütiges Set.
  • Eine Fachjury entscheidet unter Beteiligung des Publikums über die Verteilung der Preise.
  • Die Höhe der Preisgelder beträgt insgesamt 2.500 EURO (1.-3. Preis; Sieger der Publikumswertung)
  • Der/Die GewinnerIn erhält im Sommer/Herbst zusätzlich die Möglichkeit zu einem Gastspiel zu ortsüblicher Gage im Bielefelder Zweischlingen.
  • Die TeilnehmerInnen (mit Ausnahme des/der WettbewerbssiegerIn) erhalten nach Anfahrtsweg und Gruppenstärke pauschalierte Aufwandsentschädigungen.
  • Alle TeilnehmerInnen werden für den ganzen Wettbewerb nach Bielefeld eingeladen und kostenfrei im Zweischlingen untergebracht.

Einsendeschluss:

Jeweils der 15. September des Vorjahres


Bewerbungsformular:

Download des Bewerbungsformular als pdf


Bewerbungsadresse:

kgb – Kabarettgemeinschaft Bielefeld e.V.
c/o Erik Zurdel
Obernstr. 29 b
33602 Bielefeld


Bei Rückfragen:

Telefon: +49 / (0)1512 / 431 55 77
oder per mail

Achtung:
Karten für den Bielefelder Kabarettpreis sind lediglich im Zweischlingen oder im VVK zu erwerben. Bei der Kabarettgemeinschaft Bielefeld können keine Karten vorbestellt werden.


Erklärung zur Altersgrenze des Bielefelder Kabarettpreises:

Gelegentlich werden wir für die Festlegung auf eine Altersgrenze beim Bielefelder Kabarettpreis kritisiert. Deshalb folgende Erklärung:

„Der Bielefelder Kabarettpreis wurde als Nachwuchspreis für junges Kabarett gegründet. Er ist, wenn man so will, ein “U30-Kabarettwettbewerb”. Das ist nichts Ungewöhnliches. Auch andere Kabarettpreise haben Altersgrenzen, es gibt Literaturpreise mit Altersgrenzen, es gibt dezidierte U20-Poetry-Slams. Das Kriterium ‚möglichst unter 30′ legen wir meistens großzügig aus; Menschen im Alter ’30 plus x‘  laden wir immer mal wieder ein. Natürlich, eine Altersgrenze ist willkürlich. Ebenso willkürlich wie die Bedingung, dass man sich bei uns nur mit dem ersten Programm bewerben kann.
Diese Grenzen haben wir gesetzt und halten sie möglichst ein. Der Erfolg des Bielefelder Kabarettpreises zeigt uns, dass diese Grenzen durchaus Sinn ergeben. Durch diese Grenzen geben wir sehr jungen Künstlerinnen und Künstlern, die ganz am Anfang ihrer Bühnenlaufbahn stehen, eine Chance, die sie so bei KEINEM anderen Kabarettwettbewerb haben. Denn dort fallen sie mit Argumenten wie ‚ach, viel zu jung, was haben die Küken schon zu sagen?‘ oder ‚mit 18 hat man doch keine Glaubwürdigkeit beim Blick auf das Weltgeschehen‘ immer wieder durchs Raster. Das ist beim Bielefelder Kabarettpreis anders. Dafür fallen bei uns andere durchs Raster. Das ist kein Betriebsunfall, das ist Teil unseres Konzepts. In der Gesamtheit aller Kabarettpreise gleicht sich das aber wieder aus.
Wir wollen junge Künstlerinnen und junge Künstler fördern. Nachwuchs hat bei uns auch etwas mit dem Lebensalter zu tun.”

Die Kabarettgemeinschaft Bielefeld e.V.